Kassensturz Test für kabellose Staubsauger
Welches ist der beste Akkusauger: Dyson, Philips, Bosch, Electrolux oder Gtech?
Bei einem Blick auf die Verkaufszahlen und Marktanteile kabelloser Staubsauger zeigt sich deutlich: Der Akkusauger ist auf dem besten Weg, dem guten alten Bodenstaubsauger mit Kabel den Rang abzulaufen. Aber sind die Konsumenten wirklich von diesen Geräten überzeugt oder setzt sich hier nur der allgemeine Trend zu kabellosen Geräten und Werkzeugen fort?
Die Tests von kabellosen Staubsaugern durch Verbrauchermagazine und Warentester passen so gar nicht in das Bild von der Erfolgsgeschichte des Akkustaubsaugers. Tester in ganz Europa geben den Geräten mehrheitlich durchschnittliche oder schlechte Bewertungen. Nur wenige Geräte konnten bislang einigermassen überzeugen. Auch der kabellose Staubsauger Test des Schweizer Verbrauchermagazins Kassensturz bildet da keine Ausnahme. Wie es dazu gekommen ist, welche Schwächen die Tester bemängeln und welche Akku Staubsauger es besser machen, soll hier kurz zusammengefasst werden.
Der Kassensturz hat bisher zwei Berichte den kabellosen Akkustaubsaugern gewidmet. Der erste Test ist vom 2015 und ist heute kaum mehr aussagekräftig, da sich die kabellose Technologie, sowie die Gerätevielfalt in den letzten Jahren positiv weiterentwickelt hat. So wurde beispielsweise vom Hersteller Dyson der V6 getestet. Heute ist der Dyson V10 aktuell, dazwischen Liegen noch 2 weitere Generationen (V7 und V8). Der zweite Bericht bezieht sich auf eine negative Rückmeldung eines Bosch Athlet Kunden, dazu mehr später.
- Saugleistung auf Teppich
- Saugleistung auf Holzparkettboden
- Saugleistung auf Laminat
- Filtern von Feinstaub/ Allergenen
- Entfernen von Tierhaare
- Geräuschpegel
- Bedienungsfreundlichkeit
Testkriterien:
Testresultate in Kürze
Das sagen Warentester zu kabellosen Staubsaugern
Wie gut oder gründlich arbeitet ein Staubsauger? Das ist für die Kunden genauso wie für die Warentester immer die wichtigste Frage. Während die Saugleistung in den Haushalten eher subjektiv eingeschätzt wird, schaut Kassensturz genauer hin. Im letzten Staubsauger Test wurden die kabellosen Reinigungsgeräte vor anspruchsvolle Aufgabe mit den verschiedenen Schmutzarten und grösseren Schmutzansammlungen gestellt.
Dabei erreichten selbst auf glatten Böden nur wenige Akkusauger eine Gründlichkeit, die sich mit klassischen Bodenstaubsaugern vergleichen lässt. Auf Teppich fallen die Bewertungen durchwegs schlechter bis mangelhaft aus. Eine rotierende Bürste ist offenbar notwendig, um eine gute Saugleistung auf Teppichen zu erzielen. Selbst bekannte Hersteller wie Bosch, Dyson, Philips oder Electrolux erhielten wenig schmeichelhafte Noten – so das Resultat im 2015.
Die Illusion der Akkulaufzeit
Was taugen die Herstellerangaben?
Für die Hersteller von kabellosen Staubsaugern ist es eines der wichtigsten Verkaufsargumente: der neue Komfort bei der Hausarbeit, wenn beim Staubsaugen nicht mehr auf das Kabel und eine Steckdose in der Nähe geachtet werden muss. Unternehmen wie Dyson, Electrolux und Philips versprechen grosszügige Akku-Laufzeiten von bis zu einer Stunde, verraten aber erst im Kleingedruckten, wie diese theoretisch erreicht werden können.
Um beispielsweise den Dyson V10 Akkusauger tatsächlich 60 Minuten nutzen zu können, darf er nur auf der niedrigsten Leistungsstufe laufen und selbst dann funktioniert es oft nur ganz ohne Aufsatz, bzw. ohne Saugdüse. So dürfte klar sein, dass dabei die Sauberkeit in Haus oder Wohnung auf der Strecke bleibt. Wenn Sie das vermeiden wollen und deswegen die maximale Saugleistung einschalten, kommt schnell die böse Überraschung. Nach kaum mehr als 6 Minuten ist der Akku des Dyson V10, aber auch seiner Vorgänger V6, V7 und V8 komplett leer, der Sauger muss mehrere Stunden neu aufgeladen werden und die Hausarbeit zieht sich dann über den halben Tag.
Könnte man nicht einfach den Akku wechseln? Das wäre die naheliegendste Lösung und hat sich bei vielen anderen Haushalts- oder Gartengeräten längst durchgesetzt. Bei Staubsaugern bietet Gtech diese praktische Option an – Dyson, Bosch, Philips, Electrolux und andere verbauen dagegen seit je her die fest-eingebauten Akkus.
Betriebskosten
Wie hoch sind die Folgekosten bei kabellosen Staubsaugern?
Zum Thema Akku bei kabellosen Staubsaugern hat Kassensturz gerade erst im Herbst 2018 einen interessanten Fall bekannt gemacht. Der Besitzer eines Bosch Athlet Staubsaugers brauchte nach zwei Jahren einen neuen Akku für sein Gerät. Die alte Batterie hatte den Geist aufgegeben und so wandte sich der Mann an den Bosch Kundendienst.
Leider konnte Bosch seinem Kunden nicht weiterhelfen: Der Akkuersatz sollte ihn unterm Strich genauso viel kosten wie ein fabrikneuer Bosch Athlet gleichen Typs. Wer also bisher glaubte, mit den meist beutellosen Akkustaubsaugern entstehen ausser dem geringen Stromverbrauch keine weiteren Folgekosten, wird durch dieses Beispiel eines Besseren belehrt. Die Erklärung des Herstellers, warum der Akku derart teuer sein soll, klingt ausserdem fragwürdig. Bosch führte hier unter anderem die hohen Entwicklungskosten an. Dabei kostet die Akku-Technologie mit ihren Batteriezellen selbst nur einen Bruchteil eines neuen Staubsaugers.
Aber es gibt Hoffnung, es geht auch anders und günstiger, wie bei Gtech, wo ein Ersatzakku nur etwa rund ein Drittel des Gerätepreises kostet. Hier zeigen sich die kabellosen Gtech Staubsauger aus England also schon zum zweiten Mal wesentlicher kundenfreundlicher und durchdachter als die Sauger anderer Hersteller. Warum sind Gtech Staubsauger trotzdem noch so unbekannt und was sagen Kassensturz oder andere Staubsauger-Tests zu Gtech?
Gtech Staubsauger
Der englische Dyson Mitbewerber jetzt auch in der Schweiz
Die britische Marke Gtech ist mit ihren verschiedenen Akkusaugern wie dem Gtech AirRam, Multi, Power Floor und dem Pro Bag neu auf dem Schweizer Markt. Millionen Haushalte in England, USA, Japan und anderen Ländern kennen und schätzen Gtech schon seit 2001. Dort haben die innovativen kabellosen Staubsauger auch schon in Tests und Vergleiche überzeugt.
In der Schweiz ist das sicher nur noch eine Frage der Zeit. Denn neben auswechselbaren Akkus überzeugt Gtech mit starker Saugleistung sowohl auf Hartböden, wie auch auf Teppich. Denn alle arbeiten mit der durchgängig hohen Saugleistung und dem patentierten AirLoc System. Beim Stossen des Geräts wird so grober Schmutz aufgesaugt und beim Zurückziehen, entsteht ein kraftvolles Vakuum, welches auch feinste Schmutzpartikel vom Boden oder aus dem Teppich aufsaugt. Eine Beleuchtung an der Saugdüse hilft ausserdem, verschmutzte Stellen in Ecken oder unter Möbeln besser zu erkennen.
Der AirRam hat seinen Motor am Boden, dort wo die Saugleistung benötigt wird. Dies sorgt für extra starke Saugleistung auf alle Arten von Böden und reduziert das Gewicht in der Hand. Alle anderen Akkusauger müssen den Dreck vom Boden über das Rohr in die Höhe anheben. Das kostet Saugleistung, sorgt für mehr Gewicht in den Händen und geht zu Lasten des Bedienkomforts. Beim AirRam halten Sie dagegen ein nur 350 Gramm in den Händen und die rotierende Power-Bürste sorgt dafür, dass der Sauger mühelos über den Boden gleitet.
Das Entleeren ist beim AirRam ist dank dem cleveren Schieber sehr einfach und hygienisch. Staubwolken, wie sie bei anderen Akkusaugern dann oft aufwirbeln, entstehen hier nicht. Noch bessere Hygiene und sauberere Raumluft bekommen Sie mit dem Gtech Pro Bag. Denn dieser einzigartige kabellose Staubsauger von Gtech nutzt einen leicht austauschbaren Beutel statt eines Auffangbehälters. Beim Kauf eines kabellosen Staubsaugers haben Sie mit Gtech heute eine gute Alternative, die ohne die Schwächen anderer Akkusauger auskommt.
Lieber Kassensturz, wir hoffen nun, dass du im 2019 einen neuen Test mit den aktuellen Akkusaugern (mit und ohne Beutel) durchführen wirst.